Datierungen, Kalender und Daten

Der römische Monat hatte nur drei Fixtage. Der erste Tag, die Kalenden; der fünfte oder sechste Tag, die Nonen und der vierzehnte oder fünfzehnte Tag, die Iden. Ob die Nonen und Iden auf den einen oder anderen Tag fielen, hing von der Monatslänge ab. Alle anderen Tage richteten sich an diesen drei Fixpunkten aus. Es wurde allerdings rückwärts gerechnet „am Tag vor den Nonen, vier Tage vor den Kalenden“. Wo eine genaue Datierung in der Geschichte nötig ist, orientiert sie sich an der heutigen Datumsgebung: 19. Tag des April. Ansonsten wird die römische Bezeichnung übernommen.

Der römische Jahresbeginn war ursprünglich der 1. März daher auch die Bezeichnung September bis Dezember als siebter bis zehnter Monat. 153 v. Chr. Wurde der Jahresbeginn auf den 1. Januar verlegt. Der Quintilis und Sextilis wurden später zu Ehren Caesars und Augustus in Juli und August umbenannt. Obwohl die Umbenennung des Sechsten Monats in August erst 8 v. Chr. erfolgte wird hier der Lesbarkeit wegen schon von August gesprochen.